Fuchsienpflege
Deshalb empfehle ich Ihnen sich die Fuchsienpflege als PDF Version hier herunter zu laden.
Düngung ist immens wichtig für das gesunde Wachstum unserer Fuchsien, allerdings
verbrennen die empfindlichen Wurzelspitzen bei hoher Dosierung.
> Eine Überdüngung der Pflanzen ist unbedingt zu vermeiden! Düngen Sie am besten
„weekly
weakly“. also wöchentlich und schwach, oder zumindest nach Kalender, um eine
Über-
Unterdüngung zu vermeiden.
> Bei zu großem Nährstoffangebot bildet sich schwammiges Gewebe das die Fuchsie anfällig
für Ungeziefer und Krankheiten macht. Bei Unterdüngung kümmern die Pflanzen und neigen
zu atypischen Notblüten.
> Bei der Verwendung von Pflanzerde mit Depotdüngung sollte erst nach ca. 4 -
erste Mal nachgedüngt werden, da sonst die Gefahr einer Überdüngung besteht.
> Frisch getopfte und kranke Fuchsien sollten überhaupt nicht gedüngt werden.
Auch
bei längeren Hitzeperioden sollte eine Düngpause eingelegt werden, da die Pflanzen
in dieser Zeit weder wachsen, noch neue Blüten ausbilden.
> Topfpflanzen sollten nur mit Flüssigdünger nachgedüngt werden, da eine kontrollierte
Düngung mit Trockendünger auf so kleinem Raum kaum möglich ist.
> Freilandfuchsien müssen generell nicht so intensiv (am besten mit gut verteiltem
Trockendünger) gedüngt werden. Organische Trockendünger (Guano, Hornspäne usw.) sind
aber in ihrer Wirkung temperaturabhängig. Sinkt die Temperatur längere Zeit unter
20 Grad,
werden kaum Nährstoffe abgegeben. Unsachgemäße Anwendung von Blaukorn und
Guano
kann zu Verätzung der Blätter und Überdüngung führen. Hornspäne zersetzen sich
eher
langsam und sollten deshalb etwas in die Erde eingearbeitet werden. Sie verätzen
die
Blätter nicht und eine Überdüngung ist fast ausgeschlossen.
> Setzlinge sollten Anfangs nur (mit einer Sprühflasche) über ihre Blätter gedüngt
werden, was
auch bei schwachen, oder kränkelnden Fuchsien zu empfehlen ist. Verwenden
Sie hierfür
einen speziellen Blattdünger oder einen normalen Flüssigdünger, den Sie
mit 1,5 bis 2 ‰
(das entspricht 1,5-
Wasser) sehr schwach dosieren.Mein Tipp: Verwenden Sie zur
Dosierung eine Spritze (vom
Hausarzt), damit lassen sich auch kleine Mengen genau
abmessen.
> Düngen sie nicht bei prallem Sonnenschein, sondern eher an wolkenverhangenen Tagen
oder
in den Abendstunden.
> Düngen Sie niemals eine trockene Pflanze. Wenn nötig gießen Sie vorher durchdringend.
Der
ganze Wurzelballen muss feucht sein, es genügt nicht, dass die Erde nur oberflächlich
nass
ist.
> Hören Sie Ende August oder Anfang September auf zu düngen, damit sich die Pflanzen
auf
die Winterruhe vorbereiten können.
> Während der Winterruhe darf auf keinen Fall gedüngt werden! Gedüngt wird erst,
wenn sich
das Blattgrün entwickelt. Vorzeitige Düngezugaben helfen der Pflanze nicht
beim Beenden
der Winterruhe, sondern können zur Schädigung des Wurzelwerks führen.
> Depotdünger (Langzeitdünger) und angesetzter Flüssigdünger sollten nicht zu lange
gelagert
werden. Die Nährstoffe verflüchtigen sich, was im Extremfall zur Übersalzung
der Fuchsien
führen kann.
Ihren Dünger können Sie selber herstellen, wofür Sie sich aber genauer mit der Materie
beschäftigen sollten, oder aber Sie machen es wie ich und greifen auf fertige Düngemischungen
zurück. Man findet mittlerweile eine ausreichende Anzahl brauchbarer Flüssigdünger im Fachhandel,
die einem viel Arbeit ersparen und dafür sorgen, dass nicht so viele, für Kinder sicher nicht
unbedenkliche, Stoffe im Haus gelagert werden.
Zwei Dinge sollten Sie aber auch bei Fertigdüngern beachten: Mischen Sie nur die
Hälfte der vor-
geschriebenen Düngermenge mit der angegebenen Menge Wasser und düngen Sie dafür doppelt
so oft. Fuchsiendünger sollten Sie nach Herstellerangaben zubereiten und anwenden. Benutzen Sie
nicht das ganze Jahr über den gleichen Dünger, sondern passen Sie ihn den Bedürfnissen der
Pflanze an.
Die Zusammensetzung des Düngers erkennen Sie ganz einfach an den drei Buchstaben N P K,
die mit ihrer Wertigkeit auf der Packung angegeben sind.
Ein Dünger mit der Aufschrift: N28 P14 K14 ist ein eher stickstoffbetonter, wachstumsfördernder
(Grün-
Stickstoff (N) sorgt für zügiges Wachstum der oberirdischen Pflanzenteile.
Phosphor (P) beschleunigt, vor allem bei jüngeren Pflanzen, das Wurzelwachstum und fördert die
Blüten-
Kalium (K) gleicht die Wirkung von Stickstoff und Phosphor aus. Es hilft bei der Bildung von
Chlorophyll und beeinflusst die Photosynthese, Es stärkt die Pflanzen, erhöht ihre
Widerstands-
kraft, sorgt für kräftige Farben und beschleunigt die Holzreife, was für die Überwinterung wichtig
ist.
Spurenelemente sind allen Markendüngern in der richtigen Dosierung beigemengt.
Wenn Sie noch mehr über die einzelnen Wirkstoffe zum Düngen erfahren wollen, empfehle ich
Ihnen die entsprechenden Seiten bei Greenfinger at. und der Deutschen Fuchsiengesellschaft.
Sie beschäftigen sich sehr detailliert mit diesem Thema.
Nach der Winterruhe beginnt bei den Fuchsien die Wachstumsphase. Hier sollten Sie
stickstoff-
betonten Gründünger, etwa in der Zusammensetzung N28 P14 K14, oder N14 P10 K14
verwenden.
Erst ab einer Tageslichtmenge von ca. 14 Std. beginnt die Fuchsie ihre ganze Kraft hauptsächlich
zur Blütenbildung zu verwenden. Stellen Sie jetzt, sobald sich die ersten Blütenknospen zeigen,
auf eher phosphor-
Ab Ende August, oder Anfang September beginnt die Fuchsie, da die Tage wieder kürzer werden,
ihre Kräfte wieder eher in das Wachstum zu stecken. Jetzt gilt es, die Düngung komplett
einzustellen, damit sich keine neuen Triebe bilden und die alten Triebe noch verholzen können.
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